Sun Guide

Die wichtigsten Tipps für den Sommer

Die warmen Sommertage verführen uns vor allem zu ausgedehnten Sonnenbädern.

Wir werden daher oft von Euch gefragt, ob die Tagescreme mit Lichtschutzfaktor (LSF) für längere Aufenthalte in der Sonne ausreicht.

Generell empfehlen wir euch eine richtige Sonnenpflege zum Schutz vor UV-A- und UV-B-Strahlungen. Eine Liverpooler Forschungsgruppe fand nämlich heraus, dass Kosmetikprodukte mit Lichtschutzfaktor weitaus dünner aufgetragen werden als herkömmliche Sonnencreme. Das klingt einleuchtend: Wer möchte sich schon ganze zwei Fingerlängen voll Make-up ins Gesicht schmieren?

Weiterhin bieten die meisten Kosmetika mit LSF keinen UV-A Schutz. Gerade diese Strahlung ist aber für ihre beschleunigenden Einflüsse auf die Hautalterung bekannt. Zudem sparen die meisten von uns beim Auftragen der Pflege oder des Sonnenschutzes Areale im Gesicht aus. Vor allem die Augen und der Nasenrücken sind davon betroffen. Neben dem Auftragen eines Sonnenschutzes solltet ihr also auch eine Sonnenbrille tragen.

Schutz vor Sonneneinstrahlung

Bei der Vielzahl an Produkten, die dir eine schöne Haut versprechen, ist es gar nicht so einfach, einen Überblick zu behalten. Daher klären wir dich über den wichtigsten Punkt der Anti-Aging-Pflege auf: Dem Schutz deiner Haut vor Sonneneinstrahlung!

Dass Licht eine wichtige Rolle bei der Hautalterung spielt, ist weitläufig bekannt. Als größtes Grenzorgan ist unsere Haut zeitlebens direkt Umwelteinflüssen ausgesetzt. Die ultraviolette Strahlung (kurz: UV-Strahlung) lässt sich grob in zwei Klassen unterteilen: Die kurzwellige UV-B-Strahlung und etwas längerwellige UV-A-Strahlung.

Worin unterscheiden sich UV-B- und UV-A-Strahlung?

Grob kannst du dir merken, dass UV-B-Strahlen für den Sonnenbrand verantwortlich sind. UV-A Strahlen wiederum fördern die Hautalterung. Dabei dringt die kurzwellige UV-B-Strahlung vor allem in die obere Hautschicht (Epidermis) ein. Dort befinden sich auch die Melanozyten, also die Zellen, die deine Haut braun werden lassen. Die langwellige UV-A-Strahlung dringt eher in die tieferen Hautschichten (Dermis) ein und nimmt dort direkten Einfluss auf die elastischen Fasern.

Sonnenschutz: Was du wissen musst

Die Basis von einem guten Sonnenschutz ist die Kenntnis um die natürliche Eigenschutzzeit deiner Haut.

Darauf baut sich nun der Sonnenschutz auf. Der Lichtschutzfaktor (LSF) oder Sun Protection Factor (SPF) multipliziert deine natürliche Eigenschutzzeit. Allerdings gilt das nur für UV-B-Strahlung.

 

Ein kleines Beispiel: Ich darf als Hauttyp I Person für 10 Minuten ungeschützt in die Sonne. Nutze ich nun einen Sonnenschutz mit LSF 50, multipliziert sich mein natürlicher Eigenschutz um 50 auf insgesamt 500 Minuten, also gute 8 Stunden. Allerdings kann ich diese Zeit nicht durch mehrfaches Auftragen von Sonnenschutz verlängern.Laut einer EU-Empfehlung entspricht der UV-A-Schutz ein Drittel des UV-B-Schutzes. Drei Sterne auf einem Produkt bedeuten, dass die EU-Empfehlung eingehalten wird. Fünf Sterne versprechen sogar ein 1:1-Verhältnis von UV-B- und UV-A-Schutz.

Doch wie wird ein Sonnenschutzmittel nun am besten aufgetragen? Die Antwort gibt es in unserem Video-Tipp: “UV Camera Reveals The Best Way to Apply Sunscreen to Your Face” von Gizmodo.

Wie hoch sollte mein UV-Schutz sein?

An der folgenden Tabelle könnt Ihr ablesen, dass es einen 100% Schutz vor UV-B-Strahlung nie geben wird. Daher empfehlen wir möglichst intensive Sonnenstrahlung trotz gutem Hautschutz zu meiden und
die richtige Menge an Sonnenschutz aufzutragen.

Dabei gilt für das Gesicht und den Hals die Zwei-Finger-Regel: Strecke Zeige- und Mittelfinger aus und trage auf beide Finger einen Streifen Sonnencreme auf. Diese Menge verteilst Du auf Deinem Gesicht. Übrigens haben Tagescremes und BB-Cremes mit LSF / SPF oftmals eine zu geringe Wirkung, da sie meistens nicht in der notwendigen Masse aufgetragen werden – besser ist eine richtige Sonnenpflege.

Wie wirkt sich Sonnenschutz auf die Vitamin-D-Bildung aus?

Wie viele von euch wissen, ist unsere Haut essenziell an der Bildung von Vitamin-D beteiligt, welches für die Knochensynthese benötigt wird. Doch keine Sorge: Da Sonnenschutzmittel nie zu 100 % UV-B-Strahlung abblocken, besteht keine Gefahr, die Vitamin-D-Produktion durch einen hohen Sonnenschutzfaktor zu stark zu reduzieren.

Weiterhin nehmen wir durch Nahrungsmittel Vitamin-D auf (zumeist durch tierische Produkte) und verbrauchen in den Wintermonaten das in den Fett- und Muskelspeichern eingelagerte Vitamin-D – es steht dir also ganzjährig ausreichend zur Verfügung.

Was macht einen guten Sonnenschutz aus?

Dein optimaler Sonnenschutz sollte keine Reizstoffe wie schädliche Alkohole oder Duftstoffe enthalten, die Allergien auslösen können, gut einziehen und keinen weißen Schleier hinterlassen und photostabil sein – also bei Kontakt mit Sonnenlicht möglichst lange wirken.

Alles in allem solltest du verschiedene Produkte ausprobieren, um deine perfekte Routine zu finden. Denke daran, deinen Sonnenschutz regelmäßig zu erneuern, insbesondere nach Sport oder dem Schwimmen.

Vampire to the Rescue

In aller Munde ist gerade das “Vampire-Lift”, auch “PRP-Therapie” genannt. Das Vampire-Lift ist eine Form der Eigenbluttherapie, mit der das Hautbild wieder verbessert werden kann. 

PRP steht für “Platelet Rich Plasma” oder “Plättchenreiches Plasma”. Blutplättchen ist ein anderer Begriff für Thrombozyten, also die Blutbestandteile, die unter anderem auch für die Blutgerinnung zuständig sind. Durch eine kleine Blutabnahme und anschließende Zentrifugation
werden die Thrombozyten zunächst gewonnen und danach manuell injiziert. Die selbstständigen Ärzte im HY STUDIO verwenden das Konzentrat vornehmlich im Gesicht, Halsbereich und im Dekolletébereich.

Thrombozyten setzen verschiedenste Substanzen frei, die Reparaturprozesse im Gewebe unterstützen und damit das Kollagengerüst und die Durchblutung der Haut fördern können. Eine Eigenbluttherapie kann so die Hautstruktur verbessern sowie meist helfen, erste Fältchen zu reduzieren.

Das Vampire-Lift im HY STUDIO dauert in der Regel nur eine knappe Stunde. Alles, was ihr zur Nachbehandlung und über mögliche unerwünschte Wirkungen wissen musst, erfährst Du in einem ausführlichen Beratungsgespräch mit unserem selbstständigen Arzt.

Skinbooster für mehr Feuchtigkeit und Spannkraft

Unsere Haut hat viele tolle Eigenschaften: Die elastischen Fasern geben ihr nicht nur Struktur, sie wirken durch ihren Aufbau auch wie eine Struktur zur Aufrechterhaltung des Wasserdepots und versorgen die Haut konstant mit Feuchtigkeit.

Mit der Zeit verliert die Haut jedoch an Spannkraft und Fältchen entstehen. Die meisten von uns greifen deshalb zu Antifaltencremes.
 
Obwohl uns diverse Kosmetikfirmen mit hyaluronhaltigen Produkten eine faltenfreie Haut versprechen, halten diese in der Regel einer genaueren Prüfung nicht stand – das in Cremes enthaltene Hyaluron kann aufgrund seiner molekularen Eigenschaften meist nicht in alle Hautschichten durchdringen.
 
Unsere selbstständigen Ärzte nutzen deshalb sogenannte Skinbooster. Diese sehr feine Hyaluronsäure wird unter die Haut injiziert und führt dieser wieder Feuchtigkeit zurück. Hierbei setzen wir auf die hautqualitätsverbessernde Eigenschaft des Hyalurons und nicht auf einen Filler-Effekt.

Let it glow!

Bei verstärkter Sonneneinstrahlung reagiert die Haut auf verschiedenen Wegen mit einem Schutzmechanismus: Die Hautoberfläche färbt sich typischerweise nicht nur dunkler, sondern verdickt sich mitunter auch. Teilweise resultiert daraus auch die Neigung zur Falten- und Pigmentfleckenbildung.

Um an dieser Stelle einzugreifen, bieten wir Dir im HY STUDIO mit einem
Glow-Peeling eine sanfte und effektive Möglichkeit an, um Deine Haut zu behandeln. Chemische Peelings entschuppen die Haut und machen sie damit aufnahmefähiger für Wirkstoffe, regen die Kollagenproduktion an,
lassen die Haut erfrischt aussehen, mindern meist kleine Fältchen und
lassen den Teint in der Regel ebenmäßiger wirken.
 
Unser Peeling enthält Glykol-, Milch- und Salicylsäure. Salicylsäure kennst Du sicherlich von Aspirin, das neben seiner schmerzlindernden Wirkung auch Entzündungen bekämpft. Daher eignet sich unser Glow-Peeling auch bei unreiner Haut. Die enthaltene Milchsäure ist zudem ein natürlicher Bestandteil unseres Säureschutzmantels, reguliert den pH-Wert unserer Haut und wirkt antimikrobiell. Sie wird von dem Körper als natürlich erkannt und führt deshalb zu weniger Hautirritationen als herkömmliche aggressivere Peelings. Durch Glykol- bzw. Fruchtsäure werden Verhornungen der obersten Hautschicht sanft abgetragen, die Poren geöffnet und von Verunreinigungen befreit.
 
Alles, was Ihr zum Glow-Peeling wissen müsst, erfährst Du in einem Beratungstermin mit unseren Kosmetikern in unserem Studio. Wichtig ist, dass Du nach dem Treatment einen Sonnenschutz aufträgst – am besten mit LSF 50.

Tägliche Unterstützung für die Haut

Die oberen Zellschichten unserer Haut sind besonders anfällig für Einflüsse durch durchblutungs- und gefäßschädigende Vorgänge. Dazu zählen beispielsweise Nikotin, Alkohol, bestimmte Medikamente und Drogen. Deine Hautqualität ist also ganz wesentlich von Deinem Lebensstil abhängig.

Um Deine Haut – und Deine Gesundheit generell – etwas Gutes zu tun, solltest Du Bewegung in Deinen Alltag einbauen, Dich ausgewogen ernähren und Giftstoffe wie Nikotin, Alkohol, bestimmte Medikamente und Drogen meiden. Das fördert die Durchblutung der Haut und unterstützt damit ganz wesentlich Dein Erscheinungsbild.

Wir hoffen, dass wir dir ein wenig Klarheit über das weite Feld des Sonnenschutzes verschaffen konnten!

Unsere Treatments für sonnengeküsste strapazierte Haut: