10 Botulinum Mythen aufgeklärt

1. Botulinum ist ein gefährliches Nervengift

Botulinumtoxin wird vom Bakterium Clostridium Botulinum unter Luftabschluss gebildet und zählt zu den Nervengiften.

Jedoch ist das verwendete Botulinum in der ästhetischen Medizin extrem gering dosiert und aufgearbeitet, sodass die Risiken und Gefahren minimal sind. Hier zählt wie immer auch die Qualität des Produkts.

 

 

2. Botulinum betäubt die Muskulatur

Botulinumtoxin hemmt die Erregungsübertragung von den Nervenzellen zum Muskel und sorgt damit zu einer verringerten Muskeltätigkeit. Es erfolgt keine „Betäubung“.

 

 

3. Botulinum macht süchtig

Es gibt keine körperliche Abhängigkeit von Botulinum. Wenn die Behandlung und das Ergebnis zufriedenstellend sind, möchten die Patienten diesen verbesserten Zustand gerne aufrechterhalten. Man erfreut sich also an dem großartigen Behandlungsergebnis. Möchte ein Patient zu schnell weitere Behandlungen, obwohl sie vielleicht ästhetisch-medizinisch gar nicht notwendig sind, liegt es an einem ehrlichen und gut ausgebildeten Arzt, die Patienten zu führen.

 

 

4. Botulinum führt zu einem starren Gesichtsausdruck

Auch hier spielt die Qualität des Produkts eine wichtige Rolle. Es ist sehr gut steuerbar, wie viel Motorik in dem behandelten Muskelareal noch verbleibt und das HY STUDIO steht für natürliche Ergebnisse, welche durch das hochqualitative Produkt hervorragend zu erzielen sind.

 

 

5. Botulinum vergiftet den ganzen Körper

Das eingebrachte Botulinum diffundiert ca. 1cm um die Einstichstelle.

Es gibt eine aktuelle Studie, dass Botulinum in größeren Dosen sogar einen positiven Effekt auf die Stimmungslage haben kann und bei Persönlichkeitsstörungen eingesetzt wird (Tillmann H.C. Kruger et al., Scientific Reports, 2022). Andere Muskeln werden davon nicht beeinträchtigt.

 

 

6. Bei einem Fehler des Arztes kann es zu permanenten Lähmungen kommen

Die Wirkung des eingebrachten Botulinums hält 4-6 Monate an und wird komplett abgebaut.

Demnach kann es zu keinen permanenten Veränderungen der Motorik kommen.

 

 

7. Hyaluron ist besser als Botulinum

Hier haben wir zwei Zugpferde der ästhetischen Behandlung: Botulinum & Hyaluron. Keins ist besser als das andere, weil diese für ganz verschiedene Indikationen und Einsatzgebiete individuell gewählt und teilweise kombiniert werden sollte.

 

8. Man kann immun gegen Botulinum sein

Es wird in ganz wenigen Fällen von einer Antikörper-Reaktion auf das gespritzte Botulinumtoxin in der Literatur berichtet. Hier kann es zu einer abgeschwächten Wirkung des Botulinum kommen. Dafür gibt es allerdings Präparate, die durch ihre Struktur auch bei einer solchen Antikörperbildung wirken. (Quelle: Website der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische und Plastische Chirurgie)

 

 

9. Botulinum hilft gegen Kopfschmerzen

Eine Behandlung mit Botulinumtoxin ist keine Alternative zu einer Schmerztablette bei akuten Kopfschmerzen. Es kann und wird jedoch in der Neurologie zur Prophylaxe von chronischen Migränekopfschmerzen eingesetzt, indem man sich die muskelentspannende Wirkung zu Nutzen macht und die Entstehung von Muskelverspannung im Nacken- und Schädelbereich unterbindet.

 

 

10. Nach einer Injektion spüre ich mein Gesicht nicht mehr

Auf das Hautempfinden hat Botulinum keinerlei Wirkung. Nach der ersten Behandlung kann es sich komisch anfühlen, die behandelte Muskelpartie anzuspannen, da eine reduzierte Muskelaktivität folgt, jedoch ist das Berührungsempfinden unbeeinträchtigt.